Bildungsarchitektur der Pflege in Deutschland (BAPID)
Bestandsaufnahme und Empfehlungen für die Pflegebildung von morgen
Die Reihe "Pflege - Bildung - Wissen" widmet sich Fragestellungen mit Ausgangspunkt im Pflegerischen. Begründet wird dies in einem Vorwort des Deutschen Pflegerats e.V., welches von Christine Vogler verfasst wurde. Darin steht:
"[...] die deutsche Bildungslandschaft der Pflege ist in seiner Struktur undurchlässig, unübersichtlich und für die Außenstehenden nur nach tiefgehender Recherche nachvollziehbar. Einer der Gründe liegt in der Aufteilung zwischen Bund und Ländern. Während der Gesetzgeber auf der Bundesebene die Berufe und deren Zulassung regelt – also Ausbildung und Grundstudium – liegt die Berufsausübung, deren Ausgestaltung und Hinführung in der Gesetzgebungskompetenz der Bundesländer. Pflegefachassistenzausbildung, Weiterbildungen und Masterstudiengänge sind derzeit so vielgestaltig wie es Bundesländer gibt, denn eine gesamtdeutsche Konzeption für die pflegerischen Qualifizierungswege gibt es nicht.
Um die Pflege als Beruf attraktiv zu gestalten, ist es allerdings unabdingbar einen transparenten Karriereweg aufzuzeigen. Junge Menschen, die sich für einen beruflichen Weg entscheiden, müssen wissen, wo sie dieser hinführen kann. Gleichzeitig benötigen die Pflegebedürftigen die Gewissheit, dass die beruflich Pflegenden auch das können, was ihr Abschluss garantiert. Und auch im Interprofessionellen Dialog mit anderen Berufen im Gesundheitswesen, braucht es Qualifikationsverlässlichkeit" (Vogler in Genz & Wolfgang von Gahlen-Hoops, S. 7).
Das Werk befasst sich mit folgenden Themen:
- Hintergrund
- Methodisches Vorgehen (es folgte z. B. eine Dokumentenanalyse, Expert*inneninterviews...)
- Die Entwicklung der Pflegebildungslandschaft
- Zusammenwirken von allgemeiner und spezieller beruflicher Bildung in der Pflegeprofession
- Akademischen Pflegebildung
- Herausforderungen in der Pflegebildung
- Bildungskonzept "BAPID"